Eine liebevoll-existenzielle Betrachtung der Evangelien

Was, wenn die Angeklagte nicht irgendeine Frau vor etwa 2000 Jahren wäre, sondern ein Anteil unserer selbst, ein Charakterzug oder eine Eigenschaft, die wir an uns gar nicht mögen; vielleicht etwas, was wir getan oder unterlassen haben, vielleicht etwas, wofür wir uns sehr schämen?

Und was wäre, wenn die Ankläger nicht irgendwelche bärtigen, schriftgelehrten Männer im Jerusalem vor zweitausend Jahren wären, sondern besserwisserische, moralisierende, urteilende, vernichtende und hinrichtende Instanzen in uns selbst?

Dieses kleine Buch will einen existentiellen Zugang zu den Evangelien öffnen. Eine Methode der Traumdeutung, das subjektstufige Verstehen äußerer Ereignisse zur Erkundung innerer Landschaften, wird auf ausgewählte Erzählungen aus den Evangelien angewendet.

Anhand von vier Erfahrungsberichten zeigen wir exemplarisch, wie Menschen zu einem Perspektivenwechsel in ihrem Leben finden können – einem Perspektivenwechsel hin zu einem liebevollen, bejahenden Umgang mit sich selbst und anderen.

zurück