Seminare

Familien- und Systemaufstellungen

Im Kontakt mit den Kräften der Seele

Kennen Sie das Gefühl, dass sich gewisse Themen in Ihrem Leben immer wiederholen? Dass zwischenmenschliche Beziehungen oft nach dem gleichen (unguten)Schema ablaufen? Dann sind meist Kräfte am Werk, die sich unserer bewussten Einsicht entziehen. Jeder von uns ist eingebunden in seine Herkunfts- und Gegenwartsfamilie. Vergleichbar einem Baum, der mit - meist unsichtbaren - Wurzeln wächst und gedeiht, ist es auch beim Menschen: Starke - häufig unbewusste - Wurzeln sind prägend für das seelische Gleichgewicht und das körperliche Wohlbefinden, so wie für unser Handeln und Tun. Diese Bindung an unsere Herkunftsfamilie ist eine unbewusste Instanz, die als Familiengewissen bezeichnet wird. Diese Instanz wacht über die Bedingungen des Systems, denen wir ausgesetzt und in deren Dienst wir genommen sind. Auch in der Gegenwartsfamilie wirken diese Bedingungen.

Aus Liebe und im Dienste des Systems versuchen wir nun oft, einen Ausgleich für Krankheit oder Schicksal eines Familienmitglieds zu schaffen oder für die Achtung aller zum System Gehörenden zu sorgen. Und dies tun wir auch zum Preis des eigenen Glücks, der Gesundheit, der Beziehung, des beruflichen Erfolges, oder gar des eigenen Lebens. Durch Familienaufstellungen können wir Zusammenhänge unserer Verstrickungen erkennen, die Schicksale unserer Vorfahren würdigen und wieder im Kontakt mit der Lebenskraft sein, die durch unsere Ahnen zu uns kommt.

Lösungen entstehen im Kontakt mit den Bewegungen unserer Seele und sind zu spüren als ein „Im-Einklang-Sein“ mit dem, was uns alle hält und trägt. „Der Herzschlag dieser Arbeit ist, Menschen unterscheiden zu helfen zwischen dem, was die Seele braucht, und dem, was der blinde Druck der sozialen Konventionen, der blinden Loyalitäten und der religiösen Vorurteile von uns verlangen“ (Hunter Beaumont). Lösungen sind vorläufig und sind innere Bilder der Seele. Sie sollen Zeit und Raum haben, sich in der Seele des Aufstellenden weiter zu entfalten, so zu wirken, wie es für diesen Menschen und dieses System jetzt gerade stimmig ist.

Familienaufstellungen können als zeitgemäße Rituale verstanden werden, die an die systemische Verbundenheit innerhalb der Familie erinnern und uns unsere Verantwortung zeigen, entsprechend zu handeln. Es sind Rituale voller Kraft. Themen sind u.a.:

  • Aufstellung der Herkunfts- und der Gegenwartsfamilie
  • Patchwork-Familien-Aufstellungen 
  • Aufstellungen von Krankheiten und Symptomen. 
  • Paaraufstellungen
  • Entscheidungs-Aufstellungen

Vorgehensweise

Die Seminarteilnehmer stellen sich als Stellvertreter der Familienmitglieder des jeweils Aufstellenden zur Verfügung. Diejenigen, die ihr System aufstellen, finden Lösungen für ihre Probleme. Gleichzeitig aber bewirkt jede Aufstellung auch für alle Teilnehmer tiefgreifende Erkenntnisse. Für die Stellvertreter sind Familienaufstellungen eine kostbare Gelegenheit, unmittelbar zu fühlen und sich auszudrücken und ein feines Gespür für systemische Zusammenhänge zu entwickeln. Dies ist eine Erfahrung, die uns auch in unserem Alltag bereichert und neue Türen öffnet.

Literaturempfehlung: B. Ulsamer: Ohne Wurzeln keine Flügel

Termine

Samstags von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr 
2024:  20. Januar, 02. März, 23. März, 27. April, 25. Mai

Kosten: 120 € für Aufstellende,  20 € für teilnehmende Stellvertreter 
Veranstaltungsort: Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe, Zähringer Str. 14, 78050 VS-Villingen
Anmeldung unter: 07721-506259 oder per E-mail.
Die Anmeldung ist aus Solidarität mit anderen Teilnehmerinnen  und Teilnehmern verbindlich.

Weitere inhaltliche Informationen und allerlei Wissenswertes finden Sie unter der Rubrik "NEUIGKEITEN"

 

 

Traumseminar - Die Botschaften der Seele im Traum

„Träume sind Briefe der Seele an uns. Schade, dass sie nicht gelesen werden“ Aus dem Talmud.

Außerhalb unseres Alltagsbewusstseins und unzugänglich für unseren Intellekt gibt es Ressourcen in uns, die neue Ideen und ungeahnte Kraftquellen in sich bergen. Auf diese weist uns die Seele unermüdlich immer wieder hin. Ihre Sprache ist der Traum.

Wir können uns die Seele als einen gewaltigen Ozean von Informationen vorstellen, die sich unsichtbar zu Sinnzusammenhängen formen. Unser Geist wäre dann wie ein Boot, das über dieses Meer gleitet. Im Boot sitzt als Beobachter das Ich, sich seiner selbst bewusst.  Unser Ich mit seinem Bewusstsein sieht allerdings nur die Oberfläche dieses gewaltigen Wassers, und auch von der Oberfläche, die vielleicht ein zarter Wind kräuselt und ein paar Tage später von einem gewaltigen Orkan aufgewühlt wird, nimmt es nur einen begrenzten Ausschnitt wahr. Wir können in der Ferne vielleicht ein paar Inseln erkennen oder die Küsten des Festlandes, immer aber bleibt die Weite des Meeres für unser Bewusstsein unüberschaubar.

Was in der Tiefe geschieht, wenige Meter unterhalb der Wasseroberfläche, oder noch tiefer, in den verborgenen Gräben des Meeresgrundes, hat seine Wirkung auf die Bewegungen des Bootes und damit auch auf denjenigen, der darin sitzt, aber es scheint unergründlich. Diese unsichtbaren Strömungen zu ignorieren wäre lebensgefährlich, deshalb ist von Bedeutung zu erforschen, was unter der Oberfläche geschieht.

Mit unserem Alltagsbewusstsein können wir diese Dimensionen allerdings nicht erfassen.  Die Botschaften aus der Tiefe werden uns in unseren Träumen vermittelt. „Träume sind Briefe der Seele“, sagt der Talmud und er fügt hinzu, „schade, dass sie nicht gelesen werden“.

Diese Botschaften sind besonders wichtig in Phasen, in denen unser Leben dunkel ist und wir nicht weiter wissen oder wenn wir vor wichtigen Entscheidungen stehen. Denn unsere Träume zeigen eine Sicht der Dinge, die den Horizont unseres Bewusstseins weit überschreitet. Wer diese Briefe liest auf die Botschaften seiner Träume hört, wird innerlich reicher und vollständiger. Leider haben wir verlernt, was Menschen früherer Zeiten selbstverständlich konnten: die Symbolsprache des Traumes zu verstehen.

 Wir wollen in diesem Seminar miteinander lernen, die Bildsprache unserer eigenen Träume zu verstehen und sie als wirkende Bilder des Lebens zu begreifen und damit sich selbst besser zu verstehen.

Wir treffen uns immer einmal im Monat, immer am dritten Mittwoch, von 19:30 Uhr – 21:30 Uhr in der Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe Zähringerstr. 14, 78050 Villingen.

Kosten 120 € für alle 8 Abende. Beginn der neuen Reihe ist am 20. September 2023

Anmeldung telefonisch unter der Nummer 07721-506259 oder per E-Mail an  hans-engelhard@web.de
Die Anmeldung ist aus Solidarität mit anderen Teilnehmerinnen  und Teilnehmern verbindlich.